Spielhallen, Fahrradstraße, Geflüchtete und weitere Grüne Themen auf der kommenden BVV

Mit der großen Anfrage Spielhallen in Charlottenburg-Wilmersdorf wollen wir wissen, wie dass Bezirksamt das Berliner Spielhallengesetz, das letztes Jahr verschärft wurde, umsetzt. Dadurch sollen Schüler*innen geschützt und auch die Kiezkultur wieder belebt, da in einigen Straßen sich die Spielhallen konzentriert haben.

In Antrag  Schließung von Spielhallen in Charlottenburg-Wilmersdorffordern wird das Bezirksamt auf, ein Konzept zum Umgang mit Spielhallen vorzulegen.

 

Das letzte Wochenende stand ganz im Zeichen der Radfahrenden. Die Bezirkstour des ADFC führte zu Projekten wie dem essbaren Nicolsburger Platz und dem Spreeuferweg. Auf der Prinzregentenstrasse fand ein Picknick statt vom Netzwerk fahrradfreundliches Charlottenburg-Wilmersdorf für eine echte Fahrradstraße.Wir fordern Verbesserungen und wollen die Fahrradstraße Prinzregentenstraße weiterentwickeln. So soll die Querung in der Berliner Straße zukünftig nicht mehr möglich sein. Geprüft werden soll auch, ob eine Durchfahrt durch den Volkspark auf Radfahrende beschränkt werden kann.

 

Durch die lange Unterbringung in Notunterkünften sind die Geflüchteten auch Teil des Kiez geworden. Es sind durch den Besuch von Schulen, Kitas und Horteinrichtungen  inzwischen Bindungen entstanden, die durch den Umzug in einen weiter weg gelegenen Bezirk wahrscheinlich nicht mehr aufrecht erhalten werden können. Für eine gute Integration und einen erfolgreichen Lernprozess sind diese Bindungen aber fundamental. Besonders für Familien mit Kindern mit Grundschul- und/oder Kita- und Hortplätzen im Bezirk und für Härtefälle sollen sozialraumverträglich Alternative Unterbringungenim Bezirk Charlottenburg- Wilmersdorf oder in angrenzenden Bezirken gesucht werden.

 

Bei der Umgestaltung der ehemaligen Revierunterkunft im Volkspark Wilmersdorf sollen barrierefreie Multifunktionsräume für gemeinschaftliche Treffpunkte der Nachbarn und Geflüchteter sowie anderer Initiativen zusammen mit einem kleinen Café geschaffen werden. Auch für Park- und Spielplatzbesucher*innen kann die Revierunterkunft eine Anlaufstelle werden. Eine öffentliche Toilette mit Wickelraum soll auch eingebaut werden.

Ziele für den Umbau und die neue Nutzung der ehemaligen Revierunterkunft sind unter Einbeziehung der im Umfeld beheimateten Akteure wie Kirchengemeinden, Initiativen, Schulen und Sportvereinen ein niederschwelliger Kommunikations-, Bildungs- und Freizeitgestaltungsort für Nachbarschaft und Flüchtlinge entstehen zu lassen, um im Volkspark Wilmersdorf eine verantwortliche und gesteuerte Integration von Flüchtlingen durch ein räumlich kompaktes Angebot von Bildung, Sport, Spiel und Freizeitgestaltung zu entwickeln. Für die Koordinierung der Sportangebote und als Infopunkt für die Flüchtlinge und Parkbesucher soll dieser Ort stehen. Hier können auch Bildungsmaßnahmen z.B. von der Friedrich-Ebert-Oberschule, dem freien Träger ‚LebensWelt‘ und dem 1. FC Wilmersdorf angeboten und durchgeführt werden.

 

Sie sind nicht nur laut, sondern auch eine Gefahr für Kleinlebewesen. Deshalb wollen wir die Nutzung von Laubbläsern einschränken. Das Bezirksamt soll Alternativen prüfen und wenn sich der Einsatz nicht vermeiden lässt, auf elektrische Modelle umsteigen.

 

Dier ersten Planungen beginnen, um die Rudolf-Wissel-Brücke zu sanieren. Wir fordern, die zukünftigen Bauarbeiten an der Rudolf-Wissel-Brücke für Bahn-Offensive nutzen. Um den Autoverkehr zu reduzieren soll der Regionalbahnverkehr gestärkt und eine Verbindung von Oranienburg über Gesundbrunnen, Jungfernheide, nach Potsdam und umgekehrt ge prüft werden. In Oranienburg oder bei Oranienburg sollte hierfür ein park & ride geschaffen werden, um hier von dem Auto in die Regionalbahn umsteigen zu können. Außerdem sollen alle Regionalzüge in Charlottenburg halten.

 

 

 

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