Gedenk- und Trauerort gemeinsam entwickeln

Gedenk- und Trauerort gemeinsam entwickeln Der furchtbare Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz hat uns bestürzt und fassungslos gemacht. Die Verbundenheit der gesamten Stadtgesellschaft angesichts des Leids, jenseits von Angst und Hass, findet ihren Ausdruck auch im öffentlichen Gedenken an die Opfer und ihre Angehörigen. „Der Bezirk soll einen Rahmen schaffen, um einen Gedenk- und Trauerort für die Opfer des Terrors in Berlin zu entwickeln“, fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag  zur  kommenden Bezirksverordnetenversammlung. Dabei sollen die Angehörigen und die Kirchengemeinde der Gedächtniskirche einbezogen werden. Auch weitere Initiativen und Religionsgemeinschaften sowie der Senat sollen sich an der Konzeption beteiligen.  Damit will die Fraktion nicht einem Ergebnis vorgreifen, sondern in einem offenen Prozess gemeinsame Überlegungen ermöglichen, wie ein solcher Trauer- und Gedenkort aussehen kann. Dafür soll sich auch genügend Zeit genommen werden, auch um die schwierige Phase hektischer Diskussionen zu überwinden und allen eine Teilhabe am Gedenken zu ermöglichen.   Der Antrag im Wortlaut: Ort des Gedenkens und der Trauer für die Opfer  des Terrors   Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Der Bezirk wird gebeten, sich an den Überlegungen der Angehörigen und der Kirchengemeinde aktiv zu beteiligen, um  einen Ort des Trauerns und Gedenkens zu entwickeln und dafür einen geeigneten Rahmen schaffen Dabei sollen auch weitere Religionsgemeinschaften und andere Initiativen sowie der Senat einbezogen werden.   Der BVV ist bis zum 31.12.2017 zu berichten.  

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