Den Weg zur Schule sicherer gestalten wollen die Bündnisgrünen in Charlottenburg-Wilmersdorf. Dazu sollen in einem Pilotprojekt mit Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen Maßnahmen eingeführt werden, die das hohe Verkehrsaufkommen morgens und nachmittags an der Schule reduzieren.

„Das „Elterntaxi“ ist ein großer Unsicherheitsfaktor“ folgert die Fraktionsvorsitzende Dr. Petra Vandrey aus dem aktuellen Verkehrsunfallbericht. „Nur gemeinsam kann es gelingen, dass mehr Kinder und Jugendliche zu Fuß und mit dem Rad zur Schule kommen.“

Da die Kinder oft zur gleichen Zeit und unter Zeitdruck kurz vor Schulbeginn gebracht werden, stellen nach Aussagen der Polizei sowie von SchulvertreterInnen die Eltern mit ihren Autos im näheren Umfeld der Schulen oft das größte Verkehrsrisiko dar. Sie gefährden insbesondere diejenigen Kinder, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß in die Schule kommen. Immer wieder kritisiert die Polizei diese Situation und unterstützt deshalb nachdrücklich entsprechende Aktivitäten wie das Projekt „Zu Fuß zur Schule“.

Ziel des angestrebten Projekts soll deshalb sein, den Verkehr durch die Eltern im Schulumfeld künftig zu vermeiden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten durch den selbst bewältigten Schulweg die dringend benötigte Bewegung vor dem Schulbeginn. Dies verbessert die Aufnahme- und Lernfähigkeit der Kinder und beugt den Problemen durch Bewegungsmangel vor. Wichtig ist dabei auch, dass die Kinder lernen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen.

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