Grüne Stadt statt A104

"Die Relikte des Brutalismus der Westmoderne", nennt Hans Stimann die Überbleibsel der A104. „Ein Rückbau der Autobahn ist mehr als überfällig, um Platz für eine menschengerechte Stadt zu schaffen“, so Tobias Nöfer vom Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V. . Bei einer Radtour mit der Bundestagsabgeordneten Lisa Paus und der Fraktionsvorsitzenden im Abgeordnetenhaus Antje Kapek radelten wir vom Breitenbachplatz bis zur russisch-orthodoxen Kirche. Der AIV hat in seiner Ausstellung unvollendete Metropole auch ein Modellprojekt des zukünftigen Stadtumbaus durchgeführt, um Relikte der autogerechten Stadt zurück zubauen und Platz für andere Nutzungen zu finden. So werden auf dem Straßengelände 4.000 Wohnungen und Parks geplant. Viele Ideen gibt es für die Nutzung des Tunnels unter der Schlange. Die BI Breitenbachplatz plädierte für die Rückgewinnung und Rekonstruierung des Platzes. Der Abgeordnete Benedikt Lux wies auf den Vorteil hin, dass die Kieze wieder zusammenwachsen. Ansgar Gusy betonte, dass so aus Verkehrsraum Wohnraum und Grünflächen geschaffen würden. So lassen sich, wie die Grünen es in der „Charta Stadtgrün“ verhandelt haben, die Naturräume erhalten. Diese Senatsplanung hat gerade die SPD gekippt. Die Planung des AIV mit Robert Patzschke ist ein Ansatz, wie die autogerechte Stadt zurückgebaut werden kann zur menschengerechten Stadt. Deshalb Grün wählen.

Bilder: Kapek

 



zurück