08.11.24 –

Pressemitteilung: Bündnisgrüne fordern eine sichere Lösung für den Radweg Kantstraße

Bei der Kreismitgliederversammlung am 05.11.2024 verabschiedeten die Bündnisgrünen in Charlottenburg-Wilmersdorf einstimmig einen Antrag für eine sichere Lösung für den Popup-Radweg in der Kantstraße.

„Die von der CDU vorgeschlagene Abwicklung des Radwegs auf der Kantstraße würde die Sicherheit von Radfahrenden erheblich gefährden. Das wäre die nächste Rückwärtsrolle für die dringend nötige Mobilitätswende. Dabei liegen Lösungen vor, die Verkehrssicherheit und Brandschutz zusammenbringen – auf diese müssen wir uns konzentrieren, anstatt Anwohnende und Radfahrende gegeneinander auszuspielen“, erklärt Staffan Langner vom Kreisvorstand.

Die Bündnisgrünen Charlottenburg-Wilmersdorf lehnen den von CDU-Senatorin Ute Bonde anvisierten Tausch der Rad- und Parkspur entschieden ab. Sie kritisieren, dass diese Lösung, die ohne Beteiligung des Grünen Verkehrsstadtrats gefunden wurde, Radfahrende erheblichen Unfallgefahren aussetzen würde. Alternative Lösungen, die einen sicheren Radweg und einen sicheren zweiten Rettungswegs ermöglichen, liegen seitens des Bezirksamts schon länger vor, wurden von der CDU-Senatsverwaltung aber verschleppt. Dieses Versäumnis wurde nun auf dem Rücken von verunsicherten Anwohnenden, bestürzten Radfahrenden und der Feuerwehr ausgetragen.

Der Grüne Kreisverband fordert ihre Bezirksfraktion und ihren Stadtrat Oliver Schruoffeneger auf, sich gegen die von der CDU gefunden Scheinlösung zu stellen. Stattdessen sollen sie sich für eine Lösung stark machen, die die vielfältigen Interessen vernünftig und rechtssicher umsetzt. Im Sinne der Mobilitätswende plädiert der Kreisverband dabei für einen geschützten Radweg in Seitenlage, eine geteilte Bus- und Lieferspur in Mittellage und eine Fahrspur für Autos auf der linken Spur. In der Umgebung nicht ausgelastete Parkhäuser sowie Anwohnerparken ab Dezember können Ersatz für wegfallende Parkplätze schaffen.

Der komplette Antragstext ist hier nachzulesen.