Parkraumbewirtschaftung am Abend bis 22 Uhr in bestimmten Gebieten ausdehnen – das fordert die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf. In der Gegend um den Karl-August-Platz (Zone 4) und rund um den Olivaer Platz (Zone 6) sollen die Autofahrer*innen für das Abstellen ihrer Kraftfahrzeuge zukünftig mindestens drei Stunden länger, bis 22:00 Uhr, von Montag bis Sonnabend Parkgebühren bezahlen.

20.02.20 –

Parkraumbewirtschaftung am Abend bis 22 Uhr in bestimmten Gebieten ausdehnen – das fordert die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf. In der Gegend um den Karl-August-Platz (Zone 4) und rund um den Olivaer Platz (Zone 6) sollen die Autofahrer*innen für das Abstellen ihrer Kraftfahrzeuge zukünftig mindestens drei Stunden länger, bis 22:00 Uhr, von Montag bis Sonnabend Parkgebühren bezahlen.

Das würde eine Anpassung an die veränderten Ladenöffnungszeiten schaffen. Zum anderen kommen viele Gäste der dort ansässigen Restaurants und Kneipen mit dem Auto, um den Abend in diesen Kiezen zu verbringen. „Die Nachfrage nach Parkraum ist weitaus höher als das Angebot. Die Folge ist ein Parksuchverkehr, der Lärm und Abgasbelastung mit sich bringt“, erläutert Alexander Kaas Elias, Sprecher für Mobilität der grünen Fraktion.

Rund um den Karl-August-Platz haben sich Anwohnende in der Nachbarschaftsinitiative „Karl-August-Kiez_lebenswert!“ zusammengefunden. Sie fordern eine Verkehrsberuhigung in ihrem Wohngebiet. Die Parkraumbewirtschaftung den Öffnungszeiten des Einzelhandels und der Gastronomie anzupassen, ist ein Vorschlag aus ihrem Maßnahmenkatalog.  „Unsere Fraktion unterstützt mit ihrem Antrag diese Forderung. Damit werden die Parkraumzeiten an die der Nachbarparkzonen Savignyplatz, Kurfürstendamm und Ludwigkirchplatz angepasst. Infolge dessen werden auch weniger Parkplatzsuchende von dort in die Zonen 4 und 6 ausweichen“, sagt Christoph Wapler, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN.