Geschlechtergerechtigkeit, Familienfreundliche Verwaltung, Integration Geflüchteter und weitere Grüne Themen in der BVV am 20. April 2018

Lebendiges Gender Mainstreaming in allen Abteilungen der Verwaltung Geschlechtergerechte Bezahlung und Familienfreundliche Arbeitsstrukturen sind Themen der großen Anfrage unserer Fraktion. Während direkt im öffentlichen Dienst mit dem TVÖD und starken Strukturen eine geringere Bezahlung aufgrund des Geschlechts verhindert wird, ist dies bei Zuwendungsempfänger*innen und Auftragsnehmer*innen oft nicht gewährt und wird nur selten kontrolliert. Zur Kontrolle soll das Entgelttransparenzgesetz helfen. Wie Beschäftigte vor sexuellen Übergriffen beschützt werden wird das Bezirksamt gebeten darzustellen.Mit einer familienfreundlichen Arbeitsstruktur sollen Beruf und Familie besser miteinander vereinbart werden können, z.B. Home-office, Teilung von Führungspositionen und auch der Wechsel von Teilzeit in Vollzeit. Das Bezirksamt steht hier in Konkurrenz zu anderen Arbeitgeber*innen und sollte sich gut aufstellen.Auch die Nutzung von Sportstätten und Jugendzentren wurde auf Geschlechterunterschiede untersucht. Welche Schlüsse zieht das Bezirksamt daraus?

01.09.15 –

Lebendiges Gender Mainstreaming in allen Abteilungen der Verwaltung

Geschlechtergerechte Bezahlung und Familienfreundliche Arbeitsstrukturen sind Themen der großen Anfrage unserer Fraktion. Während direkt im öffentlichen Dienst mit dem TVÖD und starken Strukturen eine geringere Bezahlung aufgrund des Geschlechts verhindert wird, ist dies bei Zuwendungsempfänger*innen und Auftragsnehmer*innen oft nicht gewährt und wird nur selten kontrolliert. Zur Kontrolle soll das Entgelttransparenzgesetz helfen. Wie Beschäftigte vor sexuellen Übergriffen beschützt werden wird das Bezirksamt gebeten darzustellen. Mit einer familienfreundlichen Arbeitsstruktur sollen Beruf und Familie besser miteinander vereinbart werden können, z.B. Home-office, Teilung von Führungspositionen und auch der Wechsel von Teilzeit in Vollzeit. Das Bezirksamt steht hier in Konkurrenz zu anderen Arbeitgeber*innen und sollte sich gut aufstellen. Auch die Nutzung von Sportstätten und Jugendzentren wurde auf Geschlechterunterschiede untersucht. Welche Schlüsse zieht das Bezirksamt daraus?

 

Lasst den Nutzer*innen- Analysen im Sportbereich Taten folgen

 

Familienfreundliche Bezirksverwaltung

 

Geflüchtete besser in Quartiere integrieren

Das Bezirksamt wird gebeten, sich bei der Senatsverwaltung für ein offeneres Konzept für die Quedlinburger Straße 45 einzusetzen. Wir wollen durch die Unterbringung von Geflüchteten an mehreren Standorten und eine Vermietung auch an andere Wohnungssuchende in der Quedlinburger Straße die Integration erleichtern. Die eigene Wohnung ist ein entscheidender Schritt in die Selbstständigkeit für geflüchtete Menschen. Insofern ist es wichtig, dass Geflüchtete schnellstmöglich aus Notunterkünften in Wohnungen umziehen können. Um die Integration zu erleichtern, sollten Geflüchtete und andere Mieter*innen gemeinsam in den zu errichtenden Häusern leben. Damit sollen die in der letzten Wahlperiode durch die Drucksachen 1571/4 und 1572/4 bereits durch die BVV beschlossenen Konzepte für den Standort Quedlinburger Straße weitergeführt werden.

 

Ökologische Dachnutzung der Sporthalle Sigmaringer Straße

Das Dach dieser Sporthalle ist derzeit ungenutzt und nur mit Teerpappe belegt. Das Bezirksamt wird gebeten, zu prüfen, wie es besser für den Klimaschutz genutzt werden kann durch Dachbegrünung und Energiegewinnung.

 

Baustellen- Stau an der Sophie-Charlotten-Straße auflösen

Mehrere große Baustellen der Umgebung werden ausschließlich über die Sophie-Charlotten-Straße erschlossen. Anwohner*innen kommen kaum durch die Straße. Deshalb soll ihnen ein öffentlicher Parkplatz in der Nähe zum Anwohnerparken angeboten werden, den Sie über den Spandauer Damm erreichen.

 

Parken auf Fahrradangebotsstreifen verhindern

Auf der Schlüterstraße ist der Fahrradangebotsstreifen von Kurfürstendamm in nördliche Richtung ständig zugeparkt. Das Ordnungsamt ist offenbar nicht in der Lage, effektive Maßnahmen zu ergreifen. Deshalb soll hier das Bezirksamt geeignete Maßnahmen ergreifen, um einen geschützten radstreifen anzulegen, der vor Parkenden Autos geschützt ist.

 

Umbau der Rudolf-Wissel-Brücke nicht ohne städtebauliches Konzept

Im Zuge der Neubauplanung für die Rudolf-Wissel-Brücke soll das Bezirksamt gemeinsam mit den zuständigen Stellen von Bund und Land ein städtebauliches Konzept für die Flächen entlang der nördlichen Sophie-Charlotten-Straße entwickeln, das auch strategische Verknüpfungen mit den Flächen entlang des Fürstenbrunner Wegs berücksichtigt. Der Emissionsschutz ist dabei zu berücksichtigen. Im Zuge des Umbaus der Rudolf-Wissel-Brücke ergibt sich die Chance, die die Autobahn- und Bahntrassen begleitenden derzeitigen Gewerbe- und Bahnflächen städtebaulich neu zu denken und dort Gestaltungspotenziale für einen attraktiven Stadtraum auszuschöpfen.