Was ist im Halemweg geplant?

„Was für ein Betreiberkonzept gibt es für die soziale und kulturelle Infrastruktur am Halemweg? Und wie soll das ganze finanziert werden?“, fragt Jenny Wieland, Sprecherin für Stadtentwicklung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der BVV am 20. Februar 2020. Das Areal am Halemweg soll überarbeitet und neu entwickelt werden. Als Herz des Standorts wurden vom Bezirksamt 12.000 qm bezirkliche Infrastruktur angemeldet. Dazu zählen eine Musikschule, Bibliothek, Volkshochschule, ein Stadtteilzentrum und vieles mehr. Um dafür die beste städtebauliche Lösung zu erreichen, wurde ein Architekten-Wettbewerb ausgelobt. Im Rahmen der Jurysitzung zur Entscheidung über die verschiedenen Entwürfe stellte sich heraus, dass es für die 12.000 qm bezirkliche Infrastruktur weder ein Konzept noch eine Finanzierung gibt, weder für die Investition, noch für den jährlichen Betrieb.

20.02.20 –

Was für ein Betreiberkonzept gibt es für die soziale und kulturelle Infrastruktur am Halemweg? Und wie soll das ganze finanziert werden?“, fragt Jenny Wieland, Sprecherin für Stadtentwicklung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der BVV am 20. Februar 2020.

Das Areal am Halemweg soll überarbeitet und neu entwickelt werden. Als Herz des Standorts wurden vom Bezirksamt 12.000 qm bezirkliche Infrastruktur angemeldet. Dazu zählen eine Musikschule, Bibliothek, Volkshochschule, ein Stadtteilzentrum und vieles mehr. Um dafür die beste städtebauliche Lösung zu erreichen, wurde ein Architekten-Wettbewerb ausgelobt. Im Rahmen der Jurysitzung zur Entscheidung über die verschiedenen Entwürfe stellte sich heraus, dass es für die 12.000 qm bezirkliche Infrastruktur weder ein Konzept noch eine Finanzierung gibt, weder für die Investition, noch für den jährlichen Betrieb.

„Wohlmöglich kann das soziale, kulturelle Zentrum wegen fehlender finanzieller Mittel gar nicht realisiert werden“, befürchtet Jenny Wieland. Darum müsse das Bezirksamt seinen Bedarf – also den Inhalt der Gebäude und seine Finanzierung – zunächst auf sichere Füße stellen. Danach müssen die Architekt*innen ihre Entwürfe überarbeiten. Das kostet den Bezirk zusätzlich 75.000 Euro. „Geld, das nicht hätte ausgegeben werden müssen, wenn das Bezirksamt vor Auslobung des Wettbewerbs seine Hausaufgaben gemacht hätte und sich über die Gebäude-Inhalte die notwendigen Gedanken gemacht hätte“, mahnt Jenny Wieland.

„Ich bedaure sehr, dass diese Planung bisher ohne den Ausschuss stattfand, dass wir nicht gemeinsam überlegten, wo was passiert“, sagt Dagmar Kempf, Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Kultur. In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur wird das Thema auf der Tagesordnung stehen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir das gemeinsam und überparteilich angehen“, so Dagmar Kempf.

Jenny WielandDagmar Kempf

Jenny Wieland und Dagmar Kempf