Menü
11.06.20 –
Kompetenzlücken, die durch Schulschließungen und Fernunterricht bei Schüler*innen entstanden sind, sollen durch spezielle Förderung geschlossen werden. So fordert die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf auf, sich beim Senat für ein Konzept zur Lernförderung einzusetzen.
Die Corona-Krise verstärkt die Bildungsungerechtigkeit: seit der Schließung der Schulen zur Eindämmung der Pandemie erfolgte der Unterricht nur mit Arbeitsblättern oder Online-Angeboten. Dabei sind Kinder und Jugendliche benachteiligt, bei denen die technischen Voraussetzungen zu Hause fehlen oder deren Eltern keine Unterstützung beim Lernen geben können.
„Wir möchten die Chancengleichheit im weiteren Bildungsweg für alle Kinder gewährleisten. Darum befürworte ich Lösungen wie Unterricht in den Schulferien oder an Sonnabenden, so lange die Teilnahme freiwillig erfolgt“, sagt Koray Özbagci, Sprecher für Schulpolitik der Fraktion. „Auch wenn das Konzept für dieses ergänzende Bildungsangebot vom Senat erstellt wird, muss der Bezirk in die Planung mit einbezogen sein, damit Räume und Personal koordiniert werden können. Darüber hinaus soll das Konzept alle benachteiligten Kinder erreichen und die technischen Grundvoraussetzungen schaffen“, ergänzt der Bezirks-verordnete.