Interkulturelle Öffnung im Bezirksamt voranbringen

Heute am Internationalen Tag der Migrantinnen und Migranten wird der Integrationspreis Charlottenburg-Wilmersdorf verliehen. Ausgezeichnet werden Einzelpersonen und Gruppen, die sich in besonderer Weise für die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte einsetzen. Unsere Fraktion stellte in der BVV in der letzten Woche eine Große Anfrage zur interkulturellen Öffnung der Verwaltung im Bezirk.

18.12.19 –

Wie fördert das Bezirksamt die interkulturelle Öffnung der Verwaltung? Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellt in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf eine Große Anfrage zur Zukunftsfähigkeit der Verwaltung.

Das Bezirksamt leidet unter Personalmangel. Eine Öffnung gegenüber Fachkräften mit Migrationshintergrund kann dem entgegenwirken. Das bietet gleich mehrere Chancen. Zunächst unterstützt es individuell die Menschen mit Migrationshintergrund, weil sie einen Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz finden. Sie bereichern durch Mehrsprachigkeit oder biographische Erfahrungen das Personal. Somit können Einwohner*innen, die aufgrund z.B. von Sprachbarrieren nur eingeschränkten Zugang zu den Angeboten der Verwaltung haben, leichter die Dienstleistungen des Bezirksamts wahrnehmen.

41,8% aller Menschen in Charlottenburg-Wilmersdorf haben einen Migrationshintergrund. Das bildet sich bisher nicht im Personal der Verwaltung ab. Seit September 2019 gibt es die Roadmap zur interkulturellen Öffnung (IKÖ) für die Bezirksverwaltung. Susan Drews, die Sprecherin für Integration, erkundigt sich: „Welche Auswirkung hat die interkulturelle Öffnung der Bezirksverwaltung extern und intern?“

Die Bündnisgrünen fragen,  wie sich die Zahl der Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund in der Bezirksverwaltung in den letzten Jahren verändert hat und das Bezirksamt die interkulturelle Öffnung voranbringen will.


Susan Drews