Grünflächen erhalten - Klima schützen - Grüne kritisieren geplante Bebauung des Regenrückhaltebeckens Forckenbeckstraße

Die Wasserbetriebe als Grundstückseigentümer lehnen eine Bebauung des Regenrückhalte­beckens Forckenbeckstraße ab“, antwortet der Stadtrat Oliver Schruoffeneger auf eine Anfrage der Stadtentwicklungspolitischen Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Jenny Wieland, gestellt bei der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf. „Ohne Zustimmung des Eigentümers kann das Bezirksamt keine Baugenehmigung erteilen.“ „Das bestätigt unsere Forderung nach einem Umweltgutachten für die baurechtlich festgesetzte Grünfläche.

28.01.21 –

Die Wasserbetriebe als Grundstückseigentümer lehnen eine Bebauung des Regenrückhalte­beckens Forckenbeckstraße ab“, antwortet der Stadtrat Oliver Schruoffeneger auf eine Anfrage der Stadtentwicklungspolitischen Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Jenny Wieland, gestellt bei der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf. „Ohne Zustimmung des Eigentümers kann das Bezirksamt keine Baugenehmigung erteilen.“

„Das bestätigt unsere Forderung nach einem Umweltgutachten für die baurechtlich festgesetzte Grünfläche. Die grüne Fraktion fühlt sich dem Inhalt des 2016 von der BVV übernommenen Bürgerbegehrens verpflichtet, mit dem sich die BVV verpflichtet hat, Grünflächen nicht zu bebauen. Im Gegensatz zu allen anderen Fraktionen nehmen wir den Bürgerwillen ernst und lehnen die Bebauung ab“, kommentiert Jenny Wieland die Antwort. In einer Beschlussempfehlung des Ausschusses für Stadtentwicklung fordern die Fraktionen von CDU, SPD und FDP ein Bauberatungsverfahren mit dem Ziel einer möglichst zeitnahen Baugenehmigung.

„Das Regenrückhaltebecken in der Forckenbeckstraße ist als Entsiegelungsfläche im Umweltatlas dargestellt und spielt bei der Wasserverdunstung eine entscheidende klimapolitische Rolle“, erklärt Ansgar Gusy, Baupolitischer Sprecher der bündnisgrünen Fraktion, zur Beschlussempfehlung aus dem Ausschuss.

„Die Wasserbetriebe sind ein wichtiger Partner beim Klimaschutz und aufgefordert, die Planungen für eine Entsiegelung und Reinigung des Regenwassers endlich zu beginnen und zügig umzusetzen, damit die Grünfläche aufgewertet wird und die Geruchsbelästigung für die Anwohner*innen endlich endet“, bekräftigen Jenny Wieland und Ansgar Gusy den grünen Standpunkt.

Jenny WielandAnsgar Gusy

Jenny Wieland und Ansgar Gusy