Menü
19.01.21 –
In die Januar-BVV bringen wir einen Antrag für die Übernahme des Fahrradroutenkonzepts der Verbände und Initiativen des Bezirks in das Berlinweite Radnetz ein. Über dieses bezirkliche Radroutenkonzept, über Fahrradabstellanlagen und über sicheren Fußverkehr schreibt Alexander Kaas Elias, Sprecher für Mobilität, in seinem Beitrag für unsere Fraktionsbroschüre "Grünes aus dem Rathaus":
Das Radroutennetz der Verbände Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC) City West, Netzwerk Fahrradfreundliches Charlottenburg-Wilmersdorf (NFCW) und Verkehrsclub Deutschland Nordost(VCD) wurde im Rahmen der bezirklichen Grünen AG Verkehr aufgestellt und schließlich an das Bezirksamt übergeben. Damit haben wir eine Vorlage, an der wir die kommende Radinfrastruktur in unserem Bezirk ausrichten können. Leider verzögert sich der berlinweite Radverkehrsplan, in den dieses Radnetz miteingespeist wurde. Um so mehr arbeiten wir daran, dass die geleistete Arbeit sich in dem Radverkehrsplan wiederfindet. Unser Ziel ist es, damit die Lücken bei Radstrecken aufzuheben und zugleich mit den neuen Radrouten Sperren für den Durchgangsverkehr einzubauen. Damit werden die Wohngebiete entlastet. Erheblich behindert wurde die Umsetzung durch fehlende Radplaner*innen im Bezirksamt. Erst im Sommer konnten diese beiden Stellen besetzt werden. So können die Pläne angegangen werden.
Das Bezirksamt hat evaluieren lassen, wo Bedarf an Fahrradabstellanlagen besteht. Die Ergebnisse flossen in das Konzept Fahrradparken ein. Das Bezirksamt beginnt, weitere Fahrradbügel aufzustellen. Erstmalig werden diese auch am Fahrbahnrand und im Bereich von Kreuzungen gesetzt. So kann das Falschparken an Kreuzungen verhindert werden. Die Bürgersteige werden so für die zu Fuß Gehenden bewahrt. Fußverkehr soll zukünftig nicht mehr als Letztes im Verkehrsnetz betrachtet werden. Deshalb wird es im Berliner Mobilitätsgesetz einen Teil für Fußgänger*innen geben, der zurzeit im Abgeordnetenhaus von Berlin beraten wird. Ampeln sollen in Zukunft so geschaltet werden, dass Straßen insgesamt leichter gequert werden können. Das soll auch für größere Straßen gelten. Dies fordern wir seit Langem im Bezirk. Um dieses auch umsetzen zu können, sollen zwei weitere Planer*innen die Verwaltung unterstützen.
Alexander Kaas Elias