Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Luftreinhalteplan des Senats für Charlottenburg-Wilmersdorf? Das fragt in der Bezirksverordnetenversammlung die bündnisgrüne Fraktion. Sie will wissen, wo sich die am meisten belasteten Gebiete befinden und welche Maßnahmen zur Verbesserung notwendig sind. Hintergrund sind die EU-Richtlinien zu Stickoxiden und die Gerichtsurteile, die  zu Fahrverboten in vielen deutschen Städten führten. „Von Madrid und Paris könnte Berlin lernen“, betont die umweltpolitische Sprecherin der grünen Fraktion, Susan Drews. „So hat Madrid den Autoverkehr reduziert, worauf der Stickoxid-Wert um 48% sank.“

12.09.19 –

Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Luftreinhalteplan des Senats für Charlottenburg-Wilmersdorf?

Das fragt in der Bezirksverordnetenversammlung die bündnisgrüne Fraktion. Sie will wissen, wo sich die am meisten belasteten Gebiete befinden und welche Maßnahmen zur Verbesserung notwendig sind. Hintergrund sind die EU-Richtlinien zu Stickoxiden und die Gerichtsurteile, die  zu Fahrverboten in vielen deutschen Städten führten. „Von Madrid und Paris könnte Berlin lernen“, betont die umweltpolitische Sprecherin der grünen Fraktion, Susan Drews. „So hat Madrid den Autoverkehr reduziert, worauf der Stickoxid-Wert um 48% sank.“

Besonders im Bereich der Stadtautobahn, aber auch an den Hauptstraßen sind die Belastungen durch Stickoxid  besonders hoch.

Durch die Förderung des ÖPNV, die Beschaffung sauberer Fahrzeuge der senatseigenen Betriebe sowie durch die Umweltzone sind die ersten Maßnahmen umgesetzt worden. Nach Ansicht des Stadtrats Schruoffeneger (Grüne) sollte jedoch auch durch stadtplanerische und baupolitische Maßnahmen Einfluss genommen werden, um die Reduktion von Stickoxiden zu erreichen. So ließe sich auch durch Fassadenbegrünung und Entsiegelung von Flächen die Luftqualität verbessern. Bessere ÖPNV-Informationen, freies Parken für Elektromobile und emissionsarme Brennstoffe sind weitere Bausteine, die der Bezirk sieht, um die Luftqualität im Bezirk zu verbessern.