Städtebauliche und ökologische Anforderungen an die Planungen des ehemaligen Reemtsma-Geländes

Damit die Gewerbehöfe GoWest auf dem ehemaligen Reemtsma-Gelände ökologisch, klimagerecht und attraktiv für die Nachbarschaft entwickelt und gebaut werden, hat  die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anforderungen an die Planungen formuliert. „Wir fordern, dass die Vernetzung des Gebiets nicht nur mit den direkten Nachbarn, sondern weiträumiger in die Stadtteile hinein geplant wird. Damit das Quartier für die Anwohner*innen interessant und erlebbar wird, wollen wir dort kulturelle und gastronomische Angebote, die jedoch bestehende Angebote in der Nachbarschaft nicht gefährden“, erläutert Ansgar Gusy, Sprecher für Baupolitik. Darum setzt sich die Fraktion für eine Prüfung der Auswirkungen auf bestehende Gastronomie, kulturelle Angebote und Nahversorgungsstruktur in der Umgebung ein.

16.01.20 –

Damit die Gewerbehöfe GoWest auf dem ehemaligen Reemtsma-Gelände ökologisch, klimagerecht und attraktiv für die Nachbarschaft entwickelt und gebaut werden, hat  die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anforderungen an die Planungen formuliert.

„Wir fordern, dass die Vernetzung des Gebiets nicht nur mit den direkten Nachbarn, sondern weiträumiger in die Stadtteile hinein geplant wird. Damit das Quartier für die Anwohner*innen interessant und erlebbar wird, wollen wir dort kulturelle und gastronomische Angebote, die jedoch bestehende Angebote in der Nachbarschaft nicht gefährden“, erläutert Ansgar Gusy, Sprecher für Baupolitik. Darum setzt sich die Fraktion für eine Prüfung der Auswirkungen auf bestehende Gastronomie, kulturelle Angebote und Nahversorgungsstruktur in der Umgebung ein. In die Bürgerbeteiligung sollen die Anwohner*innen des gesamten Stadtteils und ebenso die Geschäftsstraßen-Initiative Breite Straße/Berkaer Straße mit einbezogen werden.

Die bündnisgrüne Fraktion fordert die Einhaltung hoher ökologischer Standards durch Entsiegelung, Baumpflanzung, Begrünung von Dächern und Fassaden sowie den Einsatz ökologischer, klimaneutraler Baustoffe. „Die Außenräume des Quartiers sollen so attraktiv gestaltet werden, dass eine gute Aufenthaltsqualität gesichert wird. Hierfür bedarf es architektonischer Wettbewerbe“, so Jenny Wieland, Stadtentwicklungspolitische Sprecherin. "Das Quartier soll auch den Nachbarn einen Mehrwert bieten.“

Die Gewerbehöfe sollen CO2-arm durch öffentlichen Verkehr sowie Radverkehr erreichbar sein. „Wir wollen die Stellplätze auf dem Gelände begrenzen. Denn wir haben die Verkehrswende im Blick“, erklärt Alexander Kaas Elias, Sprecher für Mobilität. „Dafür könnten ein abgasfreies, autonom fahrendes Bussystem[1], das den nahen S- und U-Bahnhof Heidelberger Platz anbindet, sowie Auto- und Fahrradmietsysteme samt Lastenrädern für Kleintransporte etabliert werden.“

Mit den im Antrag formulierten Anforderungen an die Planungen soll einer der größten Wirtschaftsstandorte in Charlottenburg-Wilmersdorf verträglich in die Nachbarschaft integriert werden. Darüber hinaus wird ein modernes Quartier mit hohen ökologischen Standards errichtet.


[1] Ein solches verbindet zur Zeit in Berlin den U-Bahnhof Alt-Tegel mit der Greenwich-Promenade am Tegeler See (https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2019/08/pilotprojekt-bvg-elektrobus-tegel.html).