Mehr Verkehrssicherheit für Fuß- und Radverkehr und schnelle Anstellung von Radplanenden im Bezirk

Die Verkehrssicherheit für Radfahrende und Fußgänger*innen zu erhöhen und die Umsetzung des Mobilitätsgesetzes anzugehen, ist das Ziel gleich mehrerer Anträge der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf am 20. Februar 2020. Um die gefährliche Situation an der Schlossbrücke zu entschärfen, fordert unsere Fraktion, am Südrand der Brücke einen Zebrastreifen oder eine Fußgängerampel zu errichten. Hinweisschilder sollen rechtzeitig auf die Ampel aufmerksam machen. Für die Schlossbrücke und den Luisenplatz soll ein Tempolimit von 30 km/h gelten und regelmäßig kontrolliert werden. „Der Platz sollte baulich so verändert werden, dass zu schnelles Fahren schwieriger wird“, sagt Alexander Kaas Elias, Sprecher für Mobilität.

20.02.20 –

Die Verkehrssicherheit für Radfahrende und Fußgänger*innen zu erhöhen und die Umsetzung des Mobilitätsgesetzes anzugehen, ist das Ziel gleich mehrerer Anträge der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf am 20. Februar 2020.

Schloßstraße /Luisenplatz Gefahrenstelle entschärfen

Um die gefährliche Situation an der Schlossbrücke zu entschärfen, fordert unsere Fraktion, am Südrand der Brücke einen Zebrastreifen oder eine Fußgängerampel zu errichten. Hinweisschilder sollen rechtzeitig auf die Ampel aufmerksam machen. Für die Schlossbrücke und den Luisenplatz soll ein Tempolimit von 30 km/h gelten und regelmäßig kontrolliert werden. „Der Platz sollte baulich so verändert werden, dass zu schnelles Fahren schwieriger wird“, sagt Alexander Kaas Elias, Sprecher für Mobilität. „Das kann beispielsweise durch Verengung der Fahrbahn geschehen.“

Die Fraktion schlägt vor, den Spreeuferweg unter Schlossbrücke zu erweitern, so dass er in beide Richtungen bequem und sicher von Fußgänger*innen, mobilitätseingeschränkten Personen und Radfahrenden genutzt werden kann.

Langsamer auf der Xantener Straße

Das Ziel, überhöhte Geschwindigkeit in der Xantener Straße zu verhindern, verfolgt ein weiterer Antrag der grünen Fraktion. Dort soll ein Blitzer aufgestellt werden. Mittels einer baulichen Sperre oder der Regelung einer Einbahnstraße soll die Xantener Straße unattraktiv werden als Ausweichstrecke  für den Durchgangsverkehr.

Fußgängerfreundliche Ampelschaltung auf dem Kaiserdamm/Bismarckstraß

Damit Fußgänger*innen es schaffen, innerhalb einer Grünphase den Kaiserdamm und die Bismarckstraße zu überqueren, beantragt unsere Fraktion eine längere Ampelschaltung. Alexander Kaas Elias erläutert den Antrag: „Die Grünphase ist für Fußgängerinnen und Fußgänger zu kurz, um in einem Zug den Kaiserdamm bzw. die Bismarckstraße zu überqueren. Bereits um eine Straßenhälfte zu überqueren sind die Grünphasen für viele Menschen zu kurz. Auf diesen außerordentlich breiten und viel befahrenen Straßen, muss der Fußverkehr besonders geschützt werden.“

Planer*innen besser bezahlen

Damit die Radverkehrsplanung in Charlottenburg-Wilmersdorf vorankommt, bedarf es Radplaner*innen im Bezirksamt. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN verlangt, diese offenen Stellen höher zu dotieren und unverzüglich neu auszuschreiben.

„In wiederholten Ausschreibungen konnten die Stellen für Radplanende nicht besetzt werden. Da der Bezirk in Konkurrenz mit dem Land Berlin, dem Bund und Unternehmen um Fachkräfte steht, müssen diese Stellen besser bezahlt werden“, veranschaulicht Ansgar Gusy, Sprecher für Baupolitik. Zudem sollen die Qualifikationen, die tatsächlich unerlässlich sind, in den Ausschreibungen klar beschrieben werden.

„Wir erwarten, dass die Stellenausschreibungen nicht nur auf der Bezirkswebseite, sondern auch in Radmagazinen veröffentlicht werden“, erklärt Alexander Kaas Elias.